Die Gemeinwohlbilanz

Sicher: Angesichts der Probleme, die über die Welt hereinbrechen, könnte man auch zum Fatalismus neigen. Nach dem Motto: Es geschehe, was geschehe. Wir sind da allerdings anderer Meinung und glauben, dass wir aktiv an der Behebung dieser Probleme arbeiten müssen.

Wir sind übrigens nicht nur dieser Meinung, sondern arbeiten tatsächlich daran, und zwar schon seit dem Tag der Gründung unseres Unternehmens. Weil wir glauben, dass es kleine Dinge sind, die große Veränderungen bewirken. Auch aus diesem Grund haben wir uns der Gemeinwohl-Ökonomie verschrieben.

Was ist Gemeinwohl-Ökonomie?

Der einzige Erfolgsmaßstab für Unternehmen war lange Zeit der ökonomische Gewinn. Und für viele Unternehmen ist er es noch heute. Nur: Was steckt real hinter einen solchen Größe, wenn sie nicht mit Lebensqualität verbunden ist, mit allgemeinem Wohlstand?

Gerade da setzt die Gemeinwohl-Ökonomie an: Sie setzt sich zum Ziel, den Lebensstandard möglichst vieler (am besten aller) zu heben, indem auch andere Faktoren in den Mittelpunkt des Handelns rücken, allen voran Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit, soziale Gleichheit, demokratische Mitsprache und Transparenz.

Für Unternehmen heißt dies, dass sie ihren Platz, ihre Rolle in der Gesellschaft hinterfragen müssen, um sich darauf zu konzentrieren, einen positiven Einfluss auf ihre Umwelt ausüben zu können.

…und was ist die Gemeinwohlbilanz?

Um sich der Gemeinwohl-Ökonomie zu verschreiben, reicht es nicht, ein Papier zu unterschreiben oder irgendwo ein Logo anzubringen. Das wäre allzu einfach. Wer sich der Gemeinwohl-Ökonomie verschreibt, weiß, dass er stetig bewertet wird, und zwar anhand einer so genannten Gemeinwohl-Bilanz.

Diese Bilanz ist ein Instrument, das konkret misst, was ein Unternehmen unternimmt, um das Gemeinwohl zu fördern und die Gesellschaft voranzubringen.

Unter die Lupe genommen werden dabei fünf Elemente:

  1. Die Art und Weise, wie sich ein Unternehmen finanziert
  2. Die Art und Weise, wie ein Unternehmen sein Personal führt
  3. Die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Produkte herstellt
  4. Die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit seinen Zulieferern umgeht
  5. Die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit seinen Kunden umgeht